Fugen in Gipskarton-Ständerwänden oder untergehängten Decken lassen sich nicht in allen Fällen abdichten: Unkalkulierbare Bewegungen ergeben sich, wo Gipskartonflächen auf unterschiedlichen Tragsystemen (zum Beispiel Mauerwerk und Dachstuhl) aneinanderstoßen, aber auch bei Baufeuchtigkeit oder wenn die Holzunterkonstruktion noch nicht völlig ausgetrocknet ist. Gipskarton kann zwar Spannungen besser abbauen als viele andere Baustoffe und auch seine Längenänderung bei Temperaturschwankungen ist gering. Dennoch ist oft ein starrer, entkoppelter Anschluss, etwa als Schattenfuge, sinnvoller. Gleiches gilt für den Anschluss von Trockenbauelementen an andere Bauteile.
Bauherren gefällt das oft nicht. Hier ist der Verfuger als Fachmann gefragt, der dem Laien die Situation erklärt. Dazu gehören Erläuterungen zum Überstreichen und Übertapezieren: Was ist im Innenausbau alles möglich? Was nicht?
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